Gestern waren Dieter Fischer, Johann Polzer und ich mit unseren Revolutionsliedern bei Andreas Vogel und Aliki Schäfer im Montageradio zu Gast.
In der Rakete in Stuttgart macht die Montagegruppe momentan jeden Montag Radio.
Wir haben acht Songs gespielt und mit Andreas, Aliki und Fehler Kuti über „Sinn und Unsinn von politischen Liedern und Popsongs“ gesprochen.
„Our lives shall not be sweated / From birth until life closes / Hearts starve as well as bodies / Bread and roses, bread and roses!“ (aus Bread & Roses, Gedicht von James Oppenheim)
Mit Tini Prüfert haben wir (Bobbi Fischer, Veit Hübner, Torsten Krill, Joo Kraus und Markus Hofer) zwei wunderbare Tage in Max Brauns Studio verbracht – und viel Musik aufgenommen.
Tini hat spitzen Songs ausgewählt und ich freue mich sehr auf das Ergebnis!
Unser erstes Bread and Roses Konzert fand im BIX in Stuttgart statt. Leider ohne Publikum, dafür mit einer umso tolleren Crew – für einen spitzen Sound und die wunderbaren Videos:
In den letzten 40 Jahren haben sich die Fischbestände in den Ozeanen um die Hälfte reduziert. 2050 wird es mehr Plastik als Fische in den Meeren geben. Es ist Zeit zum Umdenken. Der Dokumentarfilm „Blue“ nimmt die Zuschauer*innen mit auf eine herausfordernde Reise in das Reich der Ozeane und macht sie zu Zeugen der kritischen Situation der vom Untergang bedrohten maritimen Lebensräume.
Wir sind Zeugen rasanter Veränderungen der Meeresökosysteme in einem nie gekannten Ausmaß. Es handelt sich um den sogenannten Meereswandel. Was kann jeder von uns tun, damit die Ozeane nicht weiter Schaden nehmen? Wenige Wochen nach Beginn der Produktion veröffentlichte der WWF den Living Blue Planet-Bericht, demzufolge in den letzten 40 Jahren die Hälfte aller Meereslebewesen verschwunden ist. Und dass bis 2050 mehr Plastik als Fische im Meer schwimmen würde. Als dann die schlimmste jemals bekannt gewordene Korallenbleiche eintrat und drohte, 38 Prozent der Riffe weltweit auszulöschen, war dem Produktionsteam klar, dass es reagieren und den Film global ausrichten musste. Das Kamerateam machte sich auf zu einer Reihe von Drehs in Indonesien, auf den Philippinen, Hawaii und in Australien, um Geschichten zu dokumentieren, die die kritischen Entwicklungen nachdrücklich veranschaulichen würden. Während der Dreharbeiten wurden in verschiedenen Ländern Notfallmaßnahmen eingeleitet, zum Beispiel das Verbot von Einwegkunststoff. Gegen Ende der Filmbearbeitung kamen Ankündigungen zur Einrichtung von Meeresschutzparks im Südlichen Ozean und in Hawaii, die zu den größten Schutzgebieten der Erde zählen würden. Heute existiert eine globale Bewegung zur Rettung unserer Ozeane. Mit „Blue“ ist ein Film entstanden, der diesen lebenswichtigen Initiativen neue Impulse verleihen kann.
Hier ein Auszug eines Briefs von Rainer Maria Rilke an Friedrich Westhoff, Rom, 29.4.1904
„Man muß nie verzweifeln, wenn etwas verloren geht, ein Meinsch oder eine Freude oder ein Glück; es kommt alles noch herrlicher wieder. Was abfallen muß, fällt ab; was zu uns gehört, bleibt bei uns, denn es geht alles nach Gesetzen vor sich, die größer als unsere Einsicht sind und mit denen wir nur scheinbar im Widerspruch stehen. Man muß sich selber leben und an das ganze Leben denken, an alle seine Millionen Möglichkeiten, Weiten und Zukünfte, denen gegenüber es nichts Vergangenes und Verlorenes gibt. – „