
Mit dem Moka Efti Orchestra spielten wir ein wirklich famoses Konzert auf dem Bebelplatz in Berlin.

Mit dem Moka Efti Orchestra spielten wir ein wirklich famoses Konzert auf dem Bebelplatz in Berlin.

In der SWR2 Homezone durfte ich ein sehr schönes und auch anspruchsvolles Interview mit Ulrich Kriest führen – ich bin auf jeden Fall mit mehr Fragen als Antworten aus dem Gespräch gegangen.
Vor 10 Jahren habe ich schon mal Uli Hoffmeier beim Palastorchester für ein paar Konzerte in Skandinavien vertreten. Diesmal war die Reise nicht ganz so weit – und das Konzert in Torgau auch wieder sehr schön!

Alle Bilder © Peter Steinheißer 2021




Peter Steinheißer hat viele richtig gute Bilder von uns fotografiert – das sind die Favoriten von Johann und Dieter.
1937 reist Ernst Busch nach Spanien, um im Bürgerkrieg für die Internationalen Brigaden zu singen, die auf der Seite der Republik gegen den von Franco angeführten Staatsstreich kämpfen. Er lernt das Lied „Canto nocturno en las trincheras“ von José Miguel Ripoll und Leopoldo Cardona kennen – übersetzt heißt das „Nächtlicher Gesang in den Schützengräben“. In den Schützengräben ist es nachts keineswegs ruhig. Wenn die Waffen schweigen, rufen Kämpfer beider Seiten ihren Gegnern lautstark Parolen zu. Beide Seiten haben ihre Lieder. Während die Faschisten gern über den Morgen, die Sonne und die Katholischen Könige singen, bevorzugen die Republikaner Volkslieder, die von Schlachten berichten. Im „nächtlichen Gesang“ geht es kämpferisch zu: „Brota sangre del obrero / para un futuro mejor“, „Es sprudelt das Blut des Arbeiters / für eine bessere Zukunft“. Ein Lied, dafür gemacht, die ermüdende Kampfmoral zu erneuern. Ernst Busch gibt in Spanien ein Liederbuch für die Internationalen Brigaden heraus. „Canto nocturno en la trincheras“ übersetzt er ins Deutsche. Sein Titel: „Hinein ins Gebrüll“.
Liner Notes von Martin Kaluza (https://daspolitischelied.de)
Canto Nocturno en las Trincheras von José Miguel Ripoll / Ernst Busch / Leopoldo Cardona
Erschienen auf dem Album „Bread and Roses“ von Jo Ambros (hinterland records 004)
Jo Ambros: Gitarre
Dieter Fischer: Bass
Johann Polzer: Schlagzeug
Arrangement: Jo Ambros / Dieter Fischer / Johann Polzer / Max Braun
Video aufgenommen am 02. Mai 2021 im Atelier Krimmel, Weil im Schönbuch
Gefilmt von Nadja Höhfeld
Aufgenommen von Johann Polzer
Gemischt von Max Braun


Bis das Video fertig ist, wird es noch eine Weile dauern. Aber Peter Steinheißer hat schon einige wunderbare Band-Bilder geschickt.









Heute nahmen wir mit Johann Polzer, Dieter Fischer, Rahel Täubert, Peter Steinheißer, Arne Steinheißer und Moritz Metzger im „Das Röhm“ in Schorndorf einen ganzen Tag lang ein Video für den Song Bread and Roses auf. Peter Steinheißer hatte viele spitzen Ideen und ich bin sehr gespannt – und freue mich sehr – auf das Ergebnis!


Endlich spielten wir unsere Revolutionslieder mal an dem Ort, an dem die Idee zu dem Ganzen geboren wurde: dem Atelier von Linda und Gérard Krimmel.
Das Triptychon Bread and Roses, welches ja das CD Cover ziert, ist an der Wand hängend natürlich noch viel eindrucksvoller.

Es macht mir riesige Freude, mit dieser grandiosen Band zu spielen und unterwegs zu sein!


Im September wird endlich Tinis Platte erscheinen. Und in Neu-Ulm spielten wir jetzt ihr Abschieds-Konzert aus Ulm bevor Tini im Herbst dann in Luzern am Theater spielen wird!








Auch heute spielte das Wetter mit: beim Kulturmenü Bad Cannstatt im Hof von Eckhart Holzboogs Stromraum.
Theo Altmann stieg noch für ein paar Stücke ein und so wurde es ein wunderbarer Abend!

Mit Tilman Jäger als Gast (der zusammen mit Ralf Püpcke die JazzTime organisiert) spielten wir auf dem Parkdeck der CCB Böblingen unsere Revolutionslieder.
Es gab zwar seit Tagen Warnungen vor Unwettern (die in anderen Teilen der Republik dann verheerend waren), aber bei unserem Konzert kam der Regen erst nach dem letzten Ton – was diesen schönen Abend vor der wunderbaren Kulisse dann nicht mehr beeinträchtigen konnte.
Anfang Mai haben wir im Atelier von Linda und Gérard Krimmel weitere Videos zu der Bread & Roses Platte aufgenommen.
Für die CD Aufnahmen vor einem guten Jahr hatte Johann Polzer Eh Fi Amal إيه في أمل von Fairouz mitgebracht.
Martin Kaluza schreibt in den Liner Notes dazu:
Die Sängerin Fairouz ist im Libanon eine Institution. Generationen wuchsen mit ihrer Musik auf, die vom Geist der Offenheit durchweht wird. Ein Star ist die stets geheimnisvoll unbewegt auftretende Diva in der ganzen arabischen Welt seit den späten 1950er Jahren. Während des libanesischen Bürgerkriegs, der von 1975 bis 1990 dauert, bleibt sie bewusst neutral. Sie tritt nur im Ausland auf, wohnt jedoch weiter im Libanon. Ihre Musik versteht sie als ihr politisches Engagement – für den Frieden, für Verständigung und Hoffnung. Den Song „Eh Fi Amal“ („Doch, es gibt Hoffnung“) nimmt Fairouz 2010 auf. Er handelt von einer erzwungenen Trennung zweier Liebender und der Hoffnung auf ein Wiedersehen. Im Nachbarland Syrien laufen Fairouz‘ Songs zwar in Assads Staatsmedien. Doch oppositionelle Radiosender machen „Eh Fi Amal“ bald zum Slogan syrischer Pazifisten.
Jo Ambros: Gitarre, Dieter Fischer: Bass, Johann Polzer: Schlagzeug
Arrangement von Jo Ambros / Dieter Fischer / Johann Polzer / Max Braun
Aufgenommen am 02. Mai 2021 im Atelier Krimmel, Weil im Schönbuch
Gefilmt und editiert von Nadja Höhfeld
Aufgenommen von Johann Polzer
Gemischt von Max Braun

Mit Johann Polzer und Dieter Fischer hätten wir eigentlich schon zur Vernissage der Ausstellung 5vor! spielen sollen. Damals mussten wir uns dann Corona bedingt mit Videos behelfen – die wir in der Dauerausstellung des Museums aufgenommen haben und die auch sehr schön geworden sind!
Dass wir jetzt aber zur Finissage richtig und „in echt“ spielen konnten, war glaube ich sowohl für uns als auch für das Publikum ein schönes Erlebnis!

Heute kamen die Plakate für die JazzTime!
Unser Konzert ist am 16. Juli 2021!