Einen sehr schönen Auftakt gab es in Aalen bei der KubAA stage im Kulturbahnhof!
Mit Flex, Lorena Kirchhoffer und Philipp Schmid, I am Korny, Fred sowie Matthias Kehrle, Markus Braun und mir als Hausband wurde es ein bunter und stimmungsvoller Abend.
Mit Carsten Netz, Uli Röser und Daniel Kartmann spielten wir ein sehr schönes Konzert – bei strahlend blauem Himmel – bei der Schlossberg Matinée der Kultourmacher Böblingen.
In der SWR2 Homezone durfte ich ein sehr schönes und auch anspruchsvolles Interview mit Ulrich Kriest führen – ich bin auf jeden Fall mit mehr Fragen als Antworten aus dem Gespräch gegangen.
Vor 10 Jahren habe ich schon mal Uli Hoffmeier beim Palastorchester für ein paar Konzerte in Skandinavien vertreten. Diesmal war die Reise nicht ganz so weit – und das Konzert in Torgau auch wieder sehr schön!
1937 reist Ernst Busch nach Spanien, um im Bürgerkrieg für die Internationalen Brigaden zu singen, die auf der Seite der Republik gegen den von Franco angeführten Staatsstreich kämpfen. Er lernt das Lied „Canto nocturno en las trincheras“ von José Miguel Ripoll und Leopoldo Cardona kennen – übersetzt heißt das „Nächtlicher Gesang in den Schützengräben“. In den Schützengräben ist es nachts keineswegs ruhig. Wenn die Waffen schweigen, rufen Kämpfer beider Seiten ihren Gegnern lautstark Parolen zu. Beide Seiten haben ihre Lieder. Während die Faschisten gern über den Morgen, die Sonne und die Katholischen Könige singen, bevorzugen die Republikaner Volkslieder, die von Schlachten berichten. Im „nächtlichen Gesang“ geht es kämpferisch zu: „Brota sangre del obrero / para un futuro mejor“, „Es sprudelt das Blut des Arbeiters / für eine bessere Zukunft“. Ein Lied, dafür gemacht, die ermüdende Kampfmoral zu erneuern. Ernst Busch gibt in Spanien ein Liederbuch für die Internationalen Brigaden heraus. „Canto nocturno en la trincheras“ übersetzt er ins Deutsche. Sein Titel: „Hinein ins Gebrüll“.
Heute nahmen wir mit Johann Polzer, Dieter Fischer, Rahel Täubert, Peter Steinheißer, Arne Steinheißer und Moritz Metzger im „Das Röhm“ in Schorndorf einen ganzen Tag lang ein Video für den Song Bread and Roses auf. Peter Steinheißer hatte viele spitzen Ideen und ich bin sehr gespannt – und freue mich sehr – auf das Ergebnis!
Im September wird endlich Tinis Platte erscheinen. Und in Neu-Ulm spielten wir jetzt ihr Abschieds-Konzert aus Ulm bevor Tini im Herbst dann in Luzern am Theater spielen wird!
Mit Tilman Jäger als Gast (der zusammen mit Ralf Püpcke die JazzTime organisiert) spielten wir auf dem Parkdeck der CCB Böblingen unsere Revolutionslieder.
Es gab zwar seit Tagen Warnungen vor Unwettern (die in anderen Teilen der Republik dann verheerend waren), aber bei unserem Konzert kam der Regen erst nach dem letzten Ton – was diesen schönen Abend vor der wunderbaren Kulisse dann nicht mehr beeinträchtigen konnte.